Czernin Verlags GmbH BSIN02874429 Wien, 2007, Deusch, PB, 383 S. m. Abb.

Loew, Raimund (Hrsg.) - Die Fantasie und die Macht (1968 und danach)

Zusammenfassung:
Die Fantasie an die Macht, stand einst auf einer Mauer in Paris. Die Parole des Mai 1968 klingt 40 Jahre später in einer Welt, die materiell um vieles reicher aber auch ideell um vieles konventioneller geworden ist, so anachronistisch wie schon lange nicht. Deutschland hat eben die erste aus den Sechzigerjahren kommende Führungscrew abgewählt. In Frankreich geht die Jugend nach wie vor auf die Straße, aber der Wunsch nach Sicherheit ist die treibende Kraft. Trotzdem: was ist geblieben vom Denken gegen den Strich aus den wilden Sechziger- und Siebzigerjahren?18 österreichische Autorinnen und Autoren, Schriftsteller und Publizisten, Sozialwissenschaftler und Nationalratsabgeordnete, Ministerialräte und Banker erinnern sich an die Zeit ihrer Politisierung. Sie fragen sich, was aus den Idealen der damaligen Zeit geworden ist. Vielleicht stellt sich gar heraus, dass auch unsere heutige Gesellschaft unkonventionelle Zugänge dringend nötig hätte?

Hrsg. v. Raimund Löw
Raimund Löw ist promovierter Politikwissenschaftler und Historiker. Er arbeitete zunächst als Historiker am Ludwig-Boltzmann-Institut und an verschiedenen Universitäten, u. a. in Wien, Salzburg, Innsbruck und Nottingham. Seit 1985 beim ORF. Derzeit ist Löw ORF-Büroleiter in Washington. Regelmäßige Publikationen und Artikel zu zeitgeschichtlichen Fragen und Themen der internationalen Politik.
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