Klappentext:
Die Geschichte der Volksoper im Spiegel der Zeitgeschichte der letzten 100 Jahre soll die Notwendigkeit dieses zweiten österreichischen musikalischen Staatstheaters beweisen. Die Schwierigkeiten der Anfangsjahre sind ebenso geschildert wie die eigenartige Stellung der Volksoper als „Opernhaus der Stadt Wien“ in der Nazizeit, die beglückende Aufbauarbeit nach dem Krieg und die letzten Jahre, in denen man versuchte, der Volksoper ein ganz anderes Gesicht zu geben, nicht immer goutiert vom Publikum dieses Theater, das sich nicht nur aus den Bewohnern der angrenzenden Bezirke zusammensetzt,
Viele in- und ausländische Wienbesucher bilden dieses Publikum, und daher ist auch der Pflege der Operette ein besonderes Augenmerk zu schenken. Der Verfasser gilt als Verfechter der musikalisch, regilich und sängerisch maximal besetzten Operette, wie sie ihm und seiner Generation wie Anton Paulik, Adolf Rott, all den anderen großen Regisseuren, Bühnenbildnern, Dirigenten, und Direktoren und durch das Beispiel der großen Sänger der Vergangenheit gelehrt wurde. Alle großen Kollegen der letzten 100 Jahre werden in ihrem Bemühen geschildert, die Volksoper als einen unverzichtbaren Bestandteil der Wiener Musikkultur zu erhalten.

Herbert Prikopa, geboren 1935 in Wien, seit der Saison 1954/55 Mitglied der Volksoper, die ersten zwei Jahre als Korrepetitor, dann als Sänger in ungefähr 100 Hauptpartien, später auch als Dirigent, seit 1987 als Ehrenmitglied dieses Theaters.
Als Dirigent, Gründer und Leiter der seit 20 Jahren bestehenden Konzerte „Für Kinder und Kenner“, die in Wien, Linz, München und Zürich veranstaltet werden.
Mehr als zehn Jahre Gastdirigent in der English-National-Opera in London, Gastdirigent an der Oper in Kapstadt und am Theater des Westens in Berlin, Köln, München, an allen Festivals in Österreich, im österreichischen und deutschen Fernsehen und Radio mit eigenen Fernsehreihen und Rundfunkserien.