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CPO BSIN05480445 Becker, Markus / Oue, Eiji / NDR Radiophilharmonie - Klavierkonzert 1+2 / Jazz Symphony / + Komponist: George Antheil George Antheil (1900-1959): Klavierkonzerte Nr.1 & 2
George Antheil – jazzig
George Antheil war schon ein verrückter Hund und gefiel sich auch durchaus in dieser Rolle des »Bad Boys«, wie er ja selbst seine Autobiographie nannte. Andererseits wollte er mehr als nur skandalisieren und schockieren, sein Ehrgeiz als Künstler und besonders als Komponist war groß und ernst zu nehmen: »Mit einem Schlag will ich die Welt erobern. Ich spüre in mir eine Größe, von der niemand bisher geträumt hat. Ich werde einen neuen Weg freisprengen.« Diesen neuen Weg suchte er sein Leben lang: Vom skandalösen »Ballet mécanique« bis zu den späten Symphonien. Mit wachen Augen und Ohren nahm er dabei wahr, was um ihn herum passierte: Hektik und Stress der »Modern Times« genauso wie Jazz oder komponierende Zeitgenossen so unterschiedlichen Zuschnitts wie Strawinsky und Sibelius. Antheil amalgamierte alles. Den »jazzigen« Antheil haben Markus Becker und Eiji Oue fulminant eingespielt.
Markus Becker (piano), NDR Radiophilharmonie, Eiji Oue (Dirigent
Tracklist:
1. Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1
2. Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2
2.1. 1. Moderato
3.2. 2. Largo
4.3. 3. Allegro
5. A Jazz Symphony
6. Jazz Sonata
7. Can-can
8. Sonatina
9. Sonatina Death of the Machines
10. Little Shimmy
Released 2005.
Reviews:
»Beide Klavierkonzerte bieten die Gelegenheit für rhythmisch vertrackte Fingergymnastik und halsbrecherische Sprints durch die Tonarten. Aufregend sind sie auch heute noch zu hören, zumal Markus Becker vital und versiert jede Hürde nimmt.« (RBB Kulturradio am Mittag 01/06)
»Ein rhythmisches Feuerwerk.« (FonoForum 04/06)
»Dass in den Klavierkonzerten technische Brillanz und rhythmisch-dynamisches Zusammenwirken mit der Radiophilharmonie eine kaum zu überbietende Stringenz erfahren, macht diese Einspielung zu einer Referenzaufnahme. Sollte es jemals einen Preis für beste Booklettexte geben, so hätte ihn Eckhardt van den Hoogen längst verdient. Selten, nein, nie bekommt man anderswo solch witzig-spritzige und zugleich fundierte Einführungstexte zu lesen, die schlichtweg Spaß machen. Unbedingt anhören, unbedingt lesen. Eine Referenzeinspielung.« (klassik.com 04/06)
Preis:
16,90 EUR
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