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Free - All Right Now - Best Of

Der Ausverkauf alter Klänge boomt wie nie zuvor. Antiquitäten werden für ihre CD-Wiederauferstehung entstaubt. Nicht immer gehen die Archivare bei dieser Arbeit mit entsprechender Vorsicht zu Werke. Bob Clearmountain gebührt für seine Bearbeitung des Free-Erbes ein mächtiges Lob. Mit der nötigen Sorgfalt und Liebe zum Detail digitalisierte er 14 Songs aus dem Repertoire der englischen Bluesrock-Gruppe, der Alexis Korner den Weg zur internationalen Karriere ebnete, indem er ihr bei einem gemeinsamen Konzert im April 1968 die Bühne überließ. Obwohl dem Quartett nachgesagt wurde, eine "billige Cream-Kopie" zu sein, etablierte es sich schnell mit Hits wie "All Right Now" und "The Stealer": Das dritte Album "Fire And Water" (1970) gilt längst als Klassiker. Wie die meisten Bands jener Tage blieben auch Free nicht von personellen Umbesetzungen verschont. Nach einer strapaziösen Japan-Tournee brach die Band 1971 auseinander. Paul Kossoff und Simon Kirke produzierten mit John Bundrick und dem Japaner Tetsu einen Hit wie "Wishing Well". Doch erst als der unnachahmliche Vokalgurgler Paul Rodgers wieder an Bord kam, konnten Free an ihre guten Zeiten anknüpfen. Der Sound wurde abwechslungsreicher, und mit "Little Bit Of Love" gelang der vierte Hit in der Free-Karriere, die 1973 endgültig endete. Rodgers und Kirke starteten 1974 Bad Company. Die 14 Free-Songs, im erfrischenden Klangbild, wecken Erinnerungen, die auch im High-Tech- Zeitalter Bestand haben. (© Stereoplay)
14 Tracks.
Price: 11,50 EUR