Styria BSIN04547232 2009, Deutsch, HC, 304 S., Format: 14,6 x 3,4 x 22,5

Schlögl, Michaela / Sinkovicz, Wilhelm - Georges Pretre. Maestro con Brio

Georges Pretre hat mit den wichtigsten europäischen und amerikanischen Klangkörpern gearbeitet. Keine Geringere als "La Divina", Maria Callas, hat ihn als ihren Lieblingsdirigenten bezeichnet und der Komponist Francis Poulenc legte eine Uraufführung nach der anderen in seine Hände.
Wenn er am Pult steht, werden sogar weniger medial-spektakuläre Musikereignisse zum Fest.
Zum Fest der Sinne, der Sinnlichkeit. Der "Dirigent Georges Pretre" legt jedoch Wert darauf, gar kein Dirigent zu sein - er sei vielmehr "Interprete." Den Unterschied erklärt er im vorliegenden Buch.
Klappentext:
Wenn Georges Pretre über die Grenzen der Musik spricht, über Transzendenz und seinen persönlichen Glauben, dann leitet er diese Gedanken gerne mit dem Satz ein:
,,Ich heiße ja Pretre" (dt. "Priester"). Und tatsachlich schwebt die Musik, die er leidenschaftlich liebt, wie Zauberkraft über seinem Leben. Ihre Sogkraft ist es, die den aus armen, gänzlich amusischen Verhältnissen stammenden Buben früh in ihren Bann zieht und nie mehr losläßt, die ihn ins Rampenlicht des glamourösen internationalen Musikbetriebs führt. Er wurde der bevorzugte Dirigent der großen Maria Callas, und Herbert von Karajan holte ihn zu den Salzburger Festspielen und an die Wiener Staatsoper. mit dem bedeutenden französischen Komponisten Fraucis Poulenc verband ihn eine enge Zusammenarbeit.
Bis heute ist Georges Pretre der gesuchte Maestro für besondere Aufgaben: Er eröffnete Ne\\' Yorks neue "Metropolitan Opera" und die Pariser "Bastille". 2010 dirigiert er zum zweiten Mal das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker.
Michaela Schlögl und Wilhelm Sinkovicz nähern sich diesem "Magier" (Alfred Wopmann) arn Dirigentenpult von Seiten der Musik und von Seiten des Menschen, einfühlsam dechiffrieren sie die Partituren seiner stürmischen Karriere und seines privaten Lebens und zeichnen so ein faszinierendes Porträt dieser außergewöhnlichen Künstlerpersönlichkeit.

Michaela Schlögl, Dr. jur., bereits als Werkstudentin Texterin technischer Fachpublikationen, seit 1988 journalistische Veröffentlichungen u. a. in „Opernglas“, „Opernwelt“, „Wiener Journal“, „morgen“; regelmäßige freie Mitarbeit bei den Tageszeitungen „Die Presse“ und „Wiener Zeitung“. Zuletzt bei Styria erschienen: „Da Capo – Rudolf Buchbinder“
Wilhelm Sinkovicz, geboren 1960 in Wien, studierte Komposition und Musikwissenschaft. Ab 1984 „Presse“-Musikkritiker, Rundfunksendungen, Bücher, Unterricht an der Universität für Musik und am Konservatorium der Stadt Wien. Zuletzt erschien von Wilhelm Sinkovicz der Band „Mozart. Seine Musik“ (2005). Kulturjournalist des Jahres 2005.
Price: 24,95 EUR