Kremayr & Scheriau BSIN04692657 Wien, 4. Auflage 1996, Deutsch, HC mit SU, 127 S., Format: 20,8 x 13,2 x 1,8 cm
Zustand: sehr gut

Schneyder, Werner - Reimzeit

Klappentext:
Die Reime des Werner Schneyder haben natürlich auch die polemische Bosheit des Kabarettisten, den trockenen Witz, wenn es um Figuren des öffentlichen Lebens, um Auswüchse der Zivilisation geht.
Aber daneben erzählen sie überraschend viel vom Menschen hinter dem erfahrenen Profi, von seiner Sicht der Natur, seiner Sensibilität für private Umgebung, von seiner Einstellung zum Älterwerden, zum Genuß, zur Resignation.
Die Form ist unangestrengt, die Reime kommen raffiniert und mühelos daher.
So ist der Leser geradezu überrascht, wenn er sich der Tiefe mancher Gedichte bewußt wird.
Gedichte, vorsätzlich in der Tradition sangbarer Bänkellyrik, und doch so unverwechselbar von diesem Autor.
Reimzeit. Ein Mann meint, die Zeit für Reime sei wieder da. Er hat Lust an der Form, am Klang. Der Reim ist "die Auslage der Sprache", hat er einmal gesagt.
Reimzeit. Ein Mann nimmt sich Zeit zu reimen. Er hat auch in freien Rhythmen, in gebrochenen Zeilen geschrieben. Jetzt, mit 58 Jahren, reizt ihn wieder der liedhafte Ton.
Reimzeit. Erinnerungen, Beurteilungen, Ausblicke - alles Momentaufnahmen seiner farbigen Existenz - sind Gegenstand einer Art von Lyrik, die wohl zeitlos ist.

Werner Schneyder, geboren 1937, lebt in Wien und Kärnten.
Er wurde bekannt als politischer Kabarettist, arbeitet daneben als Chansonnier Drehbuchautor, Kolumnist und auch Sportkommentator, zuletzt mehr und mehr als Theaterregisseur.
Als Autor publizierte er einige Bücher mit Erzählungen, Satiren und Aphorismen.
„Reimzeit“ ist sein erster reiner Lyrikband.
Price: 4,90 EUR